In Ballungszentren, in denen kaum zusätzliches Bauland zur Verfügung steht, und Grünflächen wie Gärten und Parks erhalten bleiben sollen, bleibt nur noch die Option, in die Höhe zu bauen. Die **Vorteile von Aufstockungen** liegen insbesondere darin, dass **keine Grundstücksflächen** benötigt werden und vorhandene **Infrastruktur und Verkehrsflächen** genutzt werden können.
Bei derartigen **Lasterhöhungen** kann der Baugrund an die **Grenze der Tragfähigkeit** (Versagen auf Grundbruch) geraten oder es werden übermäßige Setzungen befürchtet. Meist wird der **Neubau von Fundamenten** gefordert oder die bestehenden Fundamente sollen in Form einer Verbreiterung oder Unterfangung ertüchtigt werden. Zunehmend wird auf die **Injektion von Expansionsharzen zur Baugrundverstärkung** und damit zur **Fundamentertüchtigung** zurückgegriffen.
In diesem Webinar erfahren Sie wie sich **Setzungsschäden** bei geplanten Lasterhöhungen **vermeiden** lassen.
Seitdem gebaut wird, gibt es auch **Bauschäden**. Und das Problem hat sich trotz aller Wissensvermittlung bis heute gehalten. Nicht oder nicht ausreichend untersuchter Baugrund, missverständliche Planung, schlechte Bauausführung – die **Liste möglicher Schadenursachen** ließe sich noch fortsetzen. Das Ergebnis davon sind Gebäude, die entsprechende **Rissbilder** zeigen und deren **Tragfähigkeit** manchmal bedroht ist.
###Das erwartet Sie im Webinar
Neben natürlichen Ursachen stehen die durch den **Menschen beeinflussten Veränderungen im Baugrund** im Mittelpunkt dieses Webinars. Die Interaktion zwischen Baugrund, Grundwasser und Gründung führt zu entsprechenden Rissbildern, die die Tragfähigkeit von Gebäuden bedrohen können. Im Verlauf des Webinars wird ein **minimal-invasives Verfahren zur Baugrundverstärkung** anhand vieler Praxisbeispiele vorgestellt.
Die Bestrebungen zur **Minimierung der Baukosten** bergen die Gefahr, dass auf Konstruktionen zurückgegriffen wird, deren langfristige Gebrauchstauglichkeit zumindest fraglich ist.
Dabei sind bei entsprechendem Know-How, ausreichender Planungs- und Ausführungszeit und einem angepassten, finanziellen Budget durchaus Bauweisen realisierbar, die diesen Ansatz schadenfrei verfolgen.
Die Möglichkeiten der **Kostenbeeinflussung im Bauwesen** sind vielfältig.
Zu Beginn des Planungs- und Ausführungsprozesses sind diese am größten und nehmen mit fortschreitender Projektrealisierung deutlich ab.
Typische Ansätze betreffen sowohl die **Gesamtkonzeption von Siedlungen und Gebäuden**, als auch die **Detailgestaltung.**
###Hierauf wird im Webinar insbesondere eingegangen:
Es werden **empfehlenswerte, bedingt empfehlenswerte und nicht empfehlenswerte Maßnahmen** dargestellt.
Auch auf den Aspekt der durch Bauherren häufig gewünschten **Einbeziehung von Eigenleistungen** wird detailliert eingegangen.
Ihre individuellen Fragen werden im Anschluss gerne durch die Referentin Dipl.-Ing. Architektin Silke Sous beantwortet.