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Rissschäden und Rissursachen

Rissbildungen sind neben Feuchtigkeitsschäden einer der häufigsten Gründe, sich vor Gericht zu streiten. Wegen unklarer oder fehlender vertraglicher Vereinbarungen sehen sich Bauherren in ihren Erwartungen oft auch bei kleinsten Rissen enttäuscht. Die hinzugezogenen Sachverständigen werden oftmals mit einer Vielzahl von Rissbildern konfrontiert, die sie unter Berücksichtigung vertraglicher Vereinbarungen sachgerecht bewerten müssen.

Das Webinar ist in **zwei Module** à 90 Min. aufgeteilt.

Das **erste Modul „Grundsätze der Rissbildung“** befasst sich mit der grundsätzlichen **Vorgehensweise bei der Beurteilung von Rissschäden an Gebäuden** und erläutert die gängigen **Untersuchungsmethoden**. Die Abgrenzungsmöglichkeiten zwischen bereits am Gebäude vorhandenen Rissen zu neu auftretenden Rissen ist hierbei eine wichtige Basis. Weiterhin ist es notwendig, zu unterscheiden, welche Risse zulässig sind und welche zu Recht bemängelt werden.

Das **zweite Modul „Verformung als Rissursache“** behandelt die **rissverursachenden Verformungen an Gebäuden**. So wird z. B: der Frage nachgegangen, ob die schadensverursachenden Rissvorgänge abgeschlossen sind (z.B. bei Schwindvorgängen) oder ob diese wiederkehren (z.B. bei klimatischen Einwirkungen, erheblichen Windlasten oder wiederkehrenden Erschütterungen). Hierzu werden einige der bei Gebäuden auftretenden unterschiedlichen Verformungsvorgänge sowie bauphysikalische Zusammenhänge dargestellt.