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Familienrechtspsychologische Begutachtung – Qualitätsstandards und Stolpersteine

###Keine leichte Aufgabe – Begutachtung einer Familienkrise

Im Bereich der **Familienrechtspsychologie** haben Sie es häufig mit „familiären Krisen“ zu tun. Trennung, Scheidung, die Gefährdung von Kindeswohl und eine drohende Herausnahme von Kindern und Jugendlichen. Für die betroffenen Familien sind diese Situationen existenziell und daher emotional aufgeladen und nicht selten von Angst, Trauer und Aggressionen begleitet.

Die von Ihnen erstellten **familienrechtspsychologischen Gutachten** tragen zur Entscheidungsfindung bei und geben Antworten, u. a. auf folgende Fragen:

+ Welche Betreuungsregelung ist für Kinder und Jugendliche förderlich?
+ Sind aus psychologischer Sicht bereits Schädigungen der Kinder und Jugendliche im Haushalt der Eltern zu diagnostizieren?
+ Welche Hilfen zur Abwendung dieser Gefährdung können eingeleitet werden?
+ Wie kann eine Kontaktregelung bei beispielsweise einem psychologisch kranken Elternteil ausgestaltet werden?

###Qualitätsstandards und Stolpersteine im Rahmen der Begutachtung erkennen und vermeiden

Auch wenn inzwischen **Mindestanforderungen** an die Qualität von Sachverständigengutachten im Kindschaftsrecht vorliegen, so treffen Sie in der Praxis doch immer wieder **individuelle Abwägungen** zur Diagnostik, der Auswahl von Testverfahren, der Interaktionsdiagnostik und der Exploration.
In unserer Veranstaltung lernen Sie eine Reihe von Stolpersteinen kennen, die den diagnostischen Prozess beeinträchtigen oder sogar den Anlass der **Befangenheit** begründen oder im schlimmsten Fall sogar zu **Haftungsfällen** führen. Sie legen gemeinsam das Augenmerk auf die praktische Darstellung der **Qualitätsstandards** und der **Stolpersteine** im Rahmen der Begutachtung, um diese möglichst im Vorfeld bereits zu vermeiden.