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Vergabeverfahren & Vergabeunterlagen: Tools und Hilfestellungen

**Tools und Hilfestellungen**
Auf dem Markt existieren unzählige „Tools und Hilfestellungen“ für die Erstellung der Vergabeunterlagen bzw. für die Durchführung eines Vergabeverfahrens. Diese Tools und Hilfestellungen unterscheiden sich in der Praxis erheblich in Preis, Qualität und Anwenderfreundlichkeit.

Hier führen wir seit über 20 Jahren kontinuierlich Marktanalysen zu Angeboten von „Tools & Hilfestellungen“ für Vergabestellen durch und testen die angebotenen Produkte. Seien es digitale Angebote wie

– E-Vergabe,
– Vergabe-Management-Tools,
– Datenbanken,
– E-Learning-Angebote,

oder Soziale-Netzwerke, Veranstaltungen und Literaturangebote.

Zur Marktanalyse gehört auch die regelmäßige Teilnahme an Seminaren und Großveranstaltungen, um Konzepte, Referenten und Rahmenbedingungen besser einschätzen zu können. Daneben haben wir ein Netzwerk von einer Vielzahl an Fachanwälten im Vergaberecht.

Sie benötigen einen Überblick zu den bestehenden Tools & Hilfestellungen bzw. suchen die Tools & Hilfestellungen, die am besten Ihren Bedarf abdecken? Wir beraten Sie gerne. Zum Beispiel

– mit einer Übersicht zu und einem Einblick in die vorhandenen E-Vergabe Software-Lösungen am Markt mit deren Vor- und Nachteilen in der Bedienung und Implementierung,
– mit einer Darstellung des Marktes oder
– mit der Unterstützung bei der Auswahl potenzieller Referenten und Rechtsberater.

Vergabeverfahren & Vergabeunterlagen: Inhouse-Seminare

**Inhouse-Seminare**
Durch unsere kontinuierliche Teilnahme an Seminaren und Großveranstaltungen sowie mit Hilfe unseres Netzwerkes von über 150 Vergabeexperten haben wir einen umfangreichen Überblick über Veranstaltungskonzepte, Referenten und Rahmenbedingungen im Vergaberecht.

Hierzu gehört auch das Spezialwissen der Referenten in Bezug auf unterschiedliche Beschaffungsschwerpunkte. Schließlich macht es einen Unterschied, ob der Referent die Besonderheiten und Rahmenbedingungen der konkret zu beschaffenden Leistung kennt oder nicht.

Mit diesem VergabeWissen ist es uns möglich, für angefragte Inhouse-Seminare die/den „richtige/n“ bzw. „beste/n“ Referentin/en für Sie zu finden. In den letzten Jahren haben wir rund 100 Seminar-Tage Inhouse organisiert und durchgeführt.

Ihre Vorteile:
– Sie erhalten eine individuell auf Ihre Wünsche zugeschnittene Schulung
– Sie können gemeinsam mit Kollegen ein Themengebiet erarbeiten und stärken so die Kooperations- und Teamfähigkeit
– Sie bestimmen Inhalte, Zeitpunkt, Dauer und Ort des Seminars
– Sie sparen Geld und Zeit durch Einsparung von Reise- & Übernachtungskosten
– Seminarunterlagen sind inkludiert

Gerne erstellen wir Ihnen für Ihre Vergabestelle und/oder für Ihren Bedarfsträger ein individuelles Angebot. Bitte lassen Sie Ihrem obenstehenden Ansprechpartner Ihre Anfrage mit folgenden ersten Informationen zukommen:
– Seminarthema – Bitte definieren Sie dies bereits möglichst konkret
– Wunschtermin, Zeitpunkt & Dauer
– Anzahl der Teilnehmer

Vergabeverfahren & Vergabeunterlagen: Bewertungsmatrizen & Bewertungsmethoden

**Bewertungsmatrizen & Bewertungsmethoden**
Mit der Erstellung der Zuschlagskriterien und Wertungssysteme hat die Vergabestelle bzw. der Bedarfsträger einen großen Einfluss sowohl auf die Gestaltung der eingehenden Angebote als auch auf das Ausschreibungsergebnis.

Dabei hat jede Bewertungsmethode ihre Stärken und Schwächen. Die Auswahl der “richtigen” Bewertungsmethode führt im Optimalfall zum wirtschaftlich sinnvollsten Angebot.

Daneben stellt sich bei der Erstellung der Vergabeunterlagen die Frage, welche Informationen hinsichtlich der Bewertungsmethoden den Bietern notwendigerweise zu Verfügung gestellt werden müssen, um das Grundprinzip der Transparenz zu erfüllen.

Hier beraten wir Sie gerne in allen Fragen zu Bewertungsmatrizen und zur Bewertungsmethode. Beispielsweise durch
– Durchführung eines Workshops zur Erstellung von Bewertungsmatrizen und zu der Anwendung von Bewertungsmethoden
– die Analyse bestehender Bewertungsmatrizen & -methoden
– die Erstellung eines Gutachtens.

**Beispiel 1: Workshop + Erarbeitung einer Bewertungsmatrix und Bewertungsmethode**
Basierend auf einer vorhandenen Leistungsbeschreibung können folgende Punkte erarbeitet werden:

* Analyse der Leistungsanforderungen,
* Verständnis für die Mindestanforderungen,
* Verständnis dafür, was das optimale System ist sowie ein
* Herausarbeiten des wirtschaftlichsten Systems,
* Herausarbeiten, welche Randbedingungen es gibt und in welchem
* Verhältnis Preis und Leistung zueinander stehen,
* Differenzierung zwischen Ausschluss- und Bewertungskriterien,
* notwendige Mindestanforderungen,
* Gewichtung der Bewertungskriterien,
* mögliche Notenskalen für die Bewertungskriterien.
Dies findet zusammen mit Ihnen in Form eines ein- oder mehrtägigen Workshops statt.

Nachbereitung des Workshops zur Erstellung der Bewertungsmatrix:
Aus den Ergebnissen des Workshops werden verschiedene Bewertungsmethoden, Kriterien, Gewichtungen und Benotungssysteme angewendet sowie Ausschreibungsszenarien durchgespielt, um die für die Ausschreibung optimalen Parameter sowie Gewichtungen für die Bewertungsmethode zu finden.

Ihr Vorteil:
Bewertungsmatrix als Excel-Datei und Ausschreibungstext zur Erklärung der Bewertungsmethode für die Ausschreibungsunterlagen, Dokumentation der Bewertungsmatrix und Bewertungsmethode.

**Beispiel 2: Analyse einer bestehenden Bewertungsmatrix und Bewertungsmethode**
* Analyse der Ausschreibungsunterlagen auf das Vorhandensein aller notwendigen Informationen zur Bewertungsmethode, Aufzeigen fehlender Informationen/Parameter und Empfehlungen zur Veröffentlichung aller notwendigen Informationen/Parameter inklusive Text für die Ausschreibungsunterlagen.
* Analyse der Bewertungsmethode/Bewertungsmatrix mit Fokussierung auf wahre Gewichtung vs. scheinbare Gewichtung, Eigenschaften und Schwachstellen der Bewertungsmethode.
* Empfehlungen zur Verbesserung der Bewertungsmethode zum Schutz vor Störangeboten, die die Auswertung und damit auch die Zuschlagsentscheidung nachhaltig beeinflussen können.

Ihr Vorteil:
Die Analyse zeigt Ihnen die Schwachstellen der gewählten Bewertungsmethode und gibt klare Hinweise und Empfehlungen zur Verbesserung und Schutz der Ausschreibung.

**Beispiel 3: Gutachten**
Mit Hilfe von entwickelten und anerkannten Diagrammformen zur Visualisierung der Zusammenhänge von Preis, Leistung und Gewichtung wird die Bewertungsmatrix und Bewertungsmethode der betreffenden Ausschreibung detailliert unter den Aspekten Transparenz, Gleichbehandlung und Wettbewerb analysiert.

Dabei wird untersucht, ob
* alle notwendigen Angaben zur Bewertungsmethode transparent veröffentlicht wurden,
* die gewählte Zuschlagsformel sowie die gewählten Notenskalen für die betreffende Ausschreibung überhaupt geeignet sind,
* Alibi-Kriterien in der Ausschreibung vorhanden sind,
* durch die gewählten Kriterien und deren Gewichtung eine versteckte Diskriminierung vorhanden ist,
* versteckte Wertungsverzerrungen vorhanden sind und
*und welche wahre und scheinbare Gewichtung vorhanden ist.
Wird das Gutachten im Rahmen einer Rüge oder eines Nachprüfungsverfahrens erstellt, geht das Gutachten auch auf die erhobenen Vorwürfe des Bieters zur Bewertungsmethode bzw. zur konkreten Bewertungssituation ein.

Strategie & Organisation: Design Thinking

**Design Thinking**
Bisher folgt die Neuentwicklung von Produkten in der Regel einem bestimmten Ablauf. Zu Beginn des Entwicklungsprozesses steht eine Idee und eine klare Vorstellung davon, wie diese Idee umgesetzt werden soll. Danach wird das Produkt entsprechend entwickelt. Ob der Nutzer / Kunde das Produkt dann genauso überzeugend findet, wie ursprünglich erhofft, ergibt sich also erst am Endpunkt des Prozesses, wenn schon erhebliche Investitionen geflossen sind.

Design Thinking geht den umgekehrten Weg. Die Situation des Nutzers wird gleich zu Beginn des Entwicklungsprozesses gemeinsam mit dem Nutzer auf Probleme hin anlaysiert. Mit Experten wird überlegt, wie diese Probleme „theoretisch“ gelöst werden können. Diese „theoretischen“ Lösungsansätze werden dann wieder mit dem Nutzer besprochen und angepasst. Somit entsteht Schritt für Schritt der „perfekte“ Lösungsansatz.

Etwas plakativ gesprochen ist dies eine neue Form der Marktforschung. Die Besonderheit bleibt allerdings, dass vor der Produktentwicklung zunächst ein tiefes Verständnis für den Nutzer und sein Problem geschaffen wird.

Dieses Verständnis ist die Basis für die folgende Produktentwicklung und damit auch für eine vernünftige Verwendung von Steuergeldern. Denn bisher scheitern [“80 bis 90 Prozent aller Innovationsversuche”](https://www.sueddeutsche.de/digital/gescheiterte-innovationen-was-nutzer-nicht-moegen-1.2142747)!

Damit Ihre Innovation gelingt, bieten wir Ihnen den in der Wirtschaft bereits umfänglich angewendeten Ansatz des Design-Thinking an. Bei der Durchführung eines Design-Thinking-Workshops unterstützen wir Sie und übernehmen Konzeption, Organisation sowie Moderation. Wenden Sie sich einfach an Ihren obenstehenden Ansprechpartner aus der Kompetenzstelle VergabeWissen. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Strategie & Organisation: Interkommunale Zusammenarbeit

**Interkommunale Zusammenarbeit**
Einen Schritt weiter als die Beratung zum kommunalen Austausch geht der strategische Auf- und Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit im Beschaffungswesen. Hierbei steht über allem die Nutzung von Synergien in der Zusammenarbeit mit anderen Städten, Gemeinden und Kreisen.

Alleine durch Bündelungseffekte können erhebliche Vorteile in den wirtschaftlichen Beschaffungsergebnissen gewonnen werden. Beispielsweise sind viele Anbieter bereit, bei größeren Einkaufsvolumen höhere Rabatte einzuräumen. Dies zeigt sich u.a. bei IT-Produkten, bei denen das Anlegen von einem oder hundert Accounts im Herstellungsprozess häufig keinen großen Aufwandsunterschied ausmacht und daher bei einer Bündelung bis zu 90 % Rabatte möglich sind.

Zwingende Voraussetzung hierfür ist die Produktidentifikation sowie die Entwicklung von Lösungsansätzen bzw. einer Umsetzungsstrategie.
Hier gilt es u.a. im Vorfeld
– Fragen der Federführung bzw. der Abgabe von Kompetenzen,
– landesrechtliche Besonderheiten sowie
– die gesetzlichen Anforderungen bei der kommunalen Zusammenarbeit zu klären.

Diese Klärung übernehmen wir für Sie, um Synergien im Einkauf zu schaffen, Steuermittel noch effizienter einzusetzen und somit Städte, Gemeinden und Kreise noch stärker zu machen.

Wenden Sie sich einfach an Ihren obenstehenden Ansprechpartner aus der Kompetenzstelle VergabeWissen. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Strategie & Organisation: Kommunaler Austausch

**Kommunaler Austausch**
Erstmalig haben wir dieses Jahr einen Design-Thinking-Workshop zusammen mit Vergabestellen und Juristen durchgeführt. Hierbei wurde erneut bestätigt, dass einer der größten Erfolgsfaktoren für die Erstellung der Vergabeunterlagen und die Durchführung des Vergabeverfahrens der gemeinsame Austausch ist.
Sei es intern untereinander oder übergreifend mit anderen Städten, Gemeinden und Landkreisen.
Der größte Schwierigkeitsgrad beim Austausch von Wissen und Erfahrungen liegt dabei in den zeitlichen Aufwänden, der Übernahme der Verantwortung sowie in der Organisation.

Dies übernehmen wir gerne für Sie: Sei es die Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes, die Organisation oder die Moderation des Austausches (vom Webinar bis zur Präsenzveranstaltung).
Profitieren Sie dabei von

– unseren bundesweit über 13.000 Kontakten,
– erfahrenem Veranstaltungsmanagement sowie
– unserem Netzwerk von über 150 Vergabeexperten

Wir beraten und unterstützen Sie beim Aufbau von Netzwerken und „Roundtables“. Wenden Sie sich einfach an Ihren obenstehenden Ansprechpartner aus der Kompetenzstelle VergabeWissen. Wir helfen Ihnen gerne weiter!